Preis der Pädagogik der Landeshauptstadt Innsbruck: Drei Best Practice-Beispiele ausgezeichnet

Kategorie: Best Practices

Mit Start heuer zeichnet die Stadt Innsbruck alle zwei Jahre pädagogische Best Practice-Beispiele an den städtischen Pflichtschulen aus.

© Stadt Innsbruck

Die erstmalige Verleihung erfolgte am 17. November in der Stadtbibliothek. Die Schüler:innen nahmen den Preis für die ausgezeichneten Projekte persönlich entgegen. Der Zeremonie wohnten unter anderem die Jurymitglieder, mehrerer gemeinderätlicher Vertreter:innen und HR Mag. Dr. Werner Mayr und Dipl.-Päd. Dietmar Meinschad als Vertretern der Bildungsdirektion für Tirol bei.

 

Der Preis der Pädagogik wird in den zwei Kategorien Volksschule sowie Mittelschule und Polytechnische Schule ausgeschrieben und honoriert Teamprojekte, die in den vorangeganen beiden Schujahren durchgeführt wurden und sich in den Kategorien pädagogische Innovation, partizipativer Ansatz, Inklusitivität, Umsetzbar- und Wiederholbarkeit sowie Nachhaltigkeit auszeichnen. Ziel ist die Würdigung und Sichtbarmachung von Projekten, die als Best-Practice-Beispiele für andere Einrichtungen dienen beziehungsweise in einen Ideenpool aufgenommen werden können.

Die beteiligten Schüler:innen dürfen sich über Urkunden, Buchgutscheine und Lernmaterialien freuen.

Gewinnerprojekte
Projekt "Kinderbeteiligung - Kinderkonferenz" der VS Fischerstraße
Das Projekt der Volksschule Fischerstraße wurde von "Welt der Kinder" entwickelt und in Kooperation mit SOS-Kinderdorf durchgeführt. Unter anderem wurden im Rahmen der Kinderkonferenz Modelle für die Neugestaltung des Innenhofs der Volksschule erarbeitet. Das generationenübergreifende Projekt wurde von der Jury für seinen partizipativen Ansatz und die Vermittlung von Kenntnissen über Kinderrechte, Selbstwirksamkeit, Empowerment und öffentliche Wirksamkeit prämiert.
Projekt "Grow together - Kartoffel to go" der MS Hötting und Schule am Inn
Das schulübergreifende Kooperationsprojekt, in dessen Zuge Schüer:innen der Mittelschule und der Schule am Inn gemeinsam Kartoffeln in Eimer anpflanzten, wurde von der Jury als kompetenzorientiertes, inklusionstaugliches, niederschwelliges und zeitlich wie finanziell ressourcenarmes Projekt eingestuft. In der Sicht der Jury schlägt das Projekt eine Brücke zwischen den beiden benachbarten Schulen, die weitere Zusammenarbeiten begünstigt. Weiters profitieren die Schüler:innen durch das gegenseitige Lernen in gemischten Altersgruppen.
Projekt "Einfluss des Menschen auf ein Ökosystem – Chemie im Aquarium" der MS Hötting
Das MINT-Projekt der Mittelschule Hötting, in dem sich die Schüler:innen intensiv und fächerübergreifend mit dem, in sich abgeschlossenen, Ökosystem eines Tanganjikasee-Aquariums beschäftigten, wurde von der Jury für seinen Nachhaltigkeitsbezug sowie für das außerordentliche Engagement der Schüler:innen gelobt. Hervorgehoben wurde auch die ganzheitliche Vermittlung der Lerninhalte.
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